Out & About ist ein Non-Profit Verein mit Sitz in Basel. Wir lassen Künstler*innen und Kreative über ihre Berufe und Fertigkeiten sprechen und teilen ihre Geschichten mit Dir.

Wer Wir Sind

Wir sind eine Gruppe junger Kreativschaffende und haben im Jahr 2020 beschlossen, als Verein uns und anderen aus der Kunst- und Kulturbranche den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

Unsere Motivation

Viele Absolvent*innen aus unserem Umfeld erleben den Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben als sehr herausfordernd. Dies gilt insbesondere in der aktuellen globalen Pandemie – aber auch schon davor waren viele Hochschulabgänger*innen gezwungen zunächst geringbezahlte Praktika oder Aushilfsjobs anzunehmen.

Um den Übergang von Hochschule in den Beruf zu erleichtern stellen wir spannende Projekte und Persönlichkeiten vor, kommen mit Expert*innen und erfahrenen Professionellen ins Gespräch und teilen unsere Erfahrungen miteinander: Wie meistert Ihr die Krise? Wie seid Ihr an Euren aktuellen Job gekommen und welche Tipps haben Euch rückblickend wirklich was gebracht?

In Form von Interviews, Workshops oder Netzwerktreffen lassen wir Euch an den Gesprächen teilhaben und geben beispielhaft Einblicke in verschiedene Berufe, hilfreiche Tipps über Tools & Methoden fürs Arbeitsleben, aber auch Informationen dazu, wie man sich insbesondere als Frau* in der weiterhin patriarchal geprägten Berufswelt behaupten kann und wie Mann* und Frau* gemeinsam von feministischen Ansätzen profitieren können.

 Im kulturellen Bereich, wie auch gesamtgesellschaftlich lässt sich nach wie vor beobachten, dass Frauen* vor grösseren Herausforderungen gestellt werden als ihre männlich gelesenen Kollegen. Neueste Studienergebnisse zeigen auf, dass insbesondere Frauen die zusätzliche Carearbeit übernehmen, ihre Berufe auf Teilzeit kürzen und Männer die Rolle des Alleinversorgers der Familie übernehmen (Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann. 2020). Damit werden schon bestehende Strukturen weiter verschärft, denn auch in den vorangegangenen Jahren arbeiteten in der Schweiz rund 59% der Frauen und lediglich 18% der Männer in Teilzeit (Bundesamt für Statistik. 2019). Bekanntermassen führen diese Arbeitsteilungen für Frauen unter anderem im Rentenalter zu finanziellen Einbussen und zu einem ungleichen Machtgefällen (Eidgenössisches Departement des Innern EDI. 2014).

Unsere Geschichte

Wir, vier Alumnae der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, haben 2020 in den Fachrichtungen Kunst (MA), Kunstvermittlung (BA) und Visuelle Kommunikation (BA) abgeschlossen. 

Eine von uns hatte die Idee, sich auch nach dem Studium regelmässig zu treffen, um sich über den Alltag und Herausforderungen auszutauschen, und schon bald planten wir vier enthusiastisch ein Projekt. Seit Herbst 2020 ist es erfolgreich in aktiver Planung, das trotz dem Covid-Massnahmen-Dschungel bis jetzt bestehen blieb.

Wir bemerkten schnell, dass wir nicht die einzigen sind, die die Suche nach einem Job als echte Herausforderung wahrnehmen. Es gibt derzeit wenige Einstiegsjobs, um Student*innen und Absolvent*innen durch Praktika, Assistent*innenstellen und Ähnliches in das Arbeitsleben einzuführen, um Kontakte zu knüpfen und die ersten Erfahrungen zu machen.

Wir wollten wissen, wie andere es geschafft haben: Was sind ihre Strategien? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Und welche Fähigkeiten halten sie für wirklich nützlich? Wir finden, dass es wichtig und hilfreich ist, diese Informationen zugänglich und greifbar zu machen.

Und weil es so schön war, hier ein Gruppenfoto der Gründungsmitglieder:

Martha Kapfhammer, Ina Bandixen, Catherin Schöberl, Matilde Martins (von links nach rechts)

Fotos: Florence Dreier

Patronage

Claudia Perren, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Basel

Für die finanzielle Unterstützung und die Förderung der ersten Projektjahren an dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an:

                   

und die Ruth und Paul Wallach Stiftung